Blogparade: Thanksgivingbeilage Rosenkohl mit Bacon und Cranberries

Cranberries (zu deutsch: Moosbeeren) benutze ich eigentlich in erster Linie zum backen. Mit Haferflocken in Keksen, als etwas herbere Zutat in Scones ... es gibt tolle Verwendungsmöglichkeiten. Für mich sind sie ein guter Ersatz für Rosinen, die ich einfach nicht leiden mag. Aber kann man die Cranberry (teilweise "Kranbeere" genannt) auch "in herzhaft" verwenden?
Gabi von USA Kulinarisch rief passend zum heutigen amerikanischen Erntedankfest (Thanksgiving) zu einer Cranberry-Blogparade und ich dachte mir, dass dies eine gute Gelegenheit wäre, mal zu zeigen, dass diese Beere, die auch viele positive Eigenschaften für die Gesundheit bietet, auch in einer herzhafte Beilage zum sonntäglichen Festtagsbraten eine gute Figur macht.

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Dazu habe ich mir den Rosenkohl ausgesucht und Robert Irving hatte da eine tolle Idee, die ich mir für meine Zwecke abgewandelt habe. Rosenkohl ist nämlich ebenfalls sehr gesund, bietet viel Zink, Vitamin C und Vitamin K, bei vergleichsweise wenig Kalorien. Als "Brussels Sprouts" liegen sie mir auch vom Namen her sehr nah - kommt der Mann doch gebürtig aus Brüssel. Verfeinert mit Bacon - der sollte bei all den anderen gesunden Komponenten ja kein Problem sein ;) - und den Cranberries kann man von dieser Beilage fast gar nicht genug bekommen! Ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Rezept und springe damit hoffentlich in den Lostopf für die Blogparade USA Cranberries!

 

 Rosenkohl mit Bacon und Cranberries 

 



Zutaten 

2 kg Rosenkohl
1 TL Natron
6 Scheiben Frühstücksspeck / Bacon
(ca. 120g)
1 rote Zwiebel
1 EL Butter
50 ml Rotweinessig
2 EL brauner Rohrzucker
etwas Muskatnuss
120 g getrocknete und frische Cranberries
Salz, Pfeffer


Zubereitung

Den Frühstücksspeck kross anbraten, auf einem Teller mit Papiertuch vom überschüssigen Fett befreien und abkühlen lassen. Mit den Händen in grobe Stücke zerbröseln.

Den Rosenkohl waschen, von den Strünken und ggf. angegriffenen Blättern befreien, unten einkreuzen. In kaltem Salzwasser einige Minuten einlegen (damit verschwindet auch das letzte unerwünschte Tierchen aus dem Gemüse). In einem weiten Topf mit reichlich kochendem Salzwasser und einem TL Natron - gegen die blähende Wirkung des Kohls - ca. 12 bis 15 Minuten garen. Einen kleinen Kopf herausholen und testen, ob die gewünschte Konsistenz erreicht wurde, sonst noch 5 Minuten nachlegen. Wer die Möglichkeit eines Dampfgarers hat, sollte diese nutzen. Ich habe einen Siebeinsatz im Dampfkochtopf, wo ich den geputzten Rosenkohl hineinlege. Unten köchelt das Wasser und gart so auf schonende Weise das Gemüse.

Die fein gehackten Zwiebeln im Baconfett in der Pfanne braten. Ggf. einen Esslöffel Butter hinzufügen. Wenn die Zwiebeln glasig werden, den Rotweinessig und den Zucker hinzugeben und alles ein wenig einköcheln lassen.

Den Rosenkohl abgießen und zu dem Zwiebel-Rotweinessig-Sud in die Pfanne geben. Einen EL Butter, die Baconstücke und die Cranberries dazugeben, etwas frische Muskatnuss darüber reiben. Wer mag, kann mit etwas grob gemahlenem Pfeffer noch ein wenig nachwürzen. Alles in der Pfanne schwenken und als Beilage servieren.

Guten Appetit!


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