Prediger gegen Microsoft

Aus heise.de

"Anti-Schwulen-Pastor ruft zum Microsoft-Boykott auf

Reverend Ken Hutcherson von der Antioch Bible Church hat zu einem USA-weiten Boykott von Microsoft und anderer Großunternehmen aufgerufen. Diese haben sich den Zorn des Pastors wegen ihrer Unterstützung einer Gesetzesrevision zugezogen. Die Ergänzung sieht vor, dass künftig auch die sexuelle Orientierung keine Rolle mehr bei der Auswahl von Bewerbern für Stellen- und Wohnungsgesuche sowie bei Versicherungsanträgen spielen darf. Bislang verbietet das Gesetz bereits die Benachteiligung wegen Hautfarbe, Geschlecht, Alter, Religion, Behinderung oder Zivilstand."

Was mich aber mehr schockt als dieser verwirrte Mann, ist das Verhalten des US-Senats.
"Peinlich" beschreibt nicht annährend, was mir dazu einfällt:

"Vor kurzem haben Unternehmen wie Microsoft, Boeing, Hewlett-Packard oder Nike, die in Seattle, wo auch Hutcherson mit seiner Gemeinde seinen Sitz hat, ansässig sind, in einem gemeinsamen Brief den Wunsch nach einer zügigen Verabschiedung der Gesetzesänderung bekannt gegeben. Sie macht nun seit bald 30 Jahren jedes Jahr eine erfolglose Runde durch die beiden Parlamentskammern des nordwestlichen US-Bundesstaats Washington. Vergangenes Jahr mit Zweidrittelmehrheit vom Repräsentantenhaus angenommen, bekam die Gesetzesvorlage im Senat eine Stimme zu wenig, da sich zwei Demokraten der republikanischen Ablehnungsfront anschlossen. In diesem Jahr werden der Vorlage bessere Chancen eingeräumt, da sich ein Senator der Republikaner für die Annahme ausgesprochen hat."

Rettet uns vor diesen Menschen!